„Wieso werde ich stigmatisiert?
Ich bin ein Mensch und möchte in keine Schublade
gesteckt werden.“
Dieser Begriff umfasst alle jene Personen, die sich nicht in das herkömmliche streng zweigeteilte Geschlechtersystem einordnen lassen können oder wollen. Ein Synonym wäre genderqueer.
Non-binäre Menschen können das Bedürfnis verspüren, sich androgyn zu kleiden oder ihren Körper durch medizinische Maßnahmen zu verändern. Dies kann, muss aber nicht auf eine Körperdysphorie zurückzuführen sein. Mögliche Maßnahmen wären Bartepilation, Brustentfernung oder die Einnahme von Hormonen.
Es gibt nicht den einen richtigen Weg.
Was will ich?
Setze dich mit dir auseinander und höre in dich hinein, was du möchtest.
Was tut mir gut?
Was brauchst du, damit es dir gut geht? Lass dich nicht in eine Schublade stecken.
Was darf ich?
-Mit einem psychiatrischen Gutachten, solltest du, in der Theorie, genauso Hormone und Operationen bekommen können, wie trans Frauen oder trans Männer.
-Die Realität sieht jedoch anders aus. Es wurden Erfahrungen mit uns geteilt, in denen klar hervor geht, dass nicht binäre Menschen nicht gleich ernst genommen werden und sich deshalb mehr behaupten müssen.
Was geht nicht?
Zurzeit kann weder in der Schweiz, noch in Liechtenstein ein drittes Geschlecht im Ausweis oder bei Geburt gewählt werden.
Was könnten die nächsten Schritte sein?